Newsbeitrag veröffentlicht am 02.09.2015
Bild mit freundlicher Genehmigung von © ulifunke.com / bitcoin.de
Wie der Bitcoin funktioniert, können Sie in unserem
Artikel vom 04.02.2015
nachlesen, wo wir die Funktionsweise anschaulich erklären.
Nachdem der Bitcoin lange Zeit nur wenig Beachtung fand, kam es Ende 2013 zu einem extremen Hype. War ein Bitcoin noch 1 Jahr vorher unter 10 Euro zu haben,
stieg er plötzlich auf über 700 Euro, um dann wieder einzubrechen. Dieser Verlauf erinnerte an den Kursverlauf der
Telekom-Aktie, die in wenigen Jahren ab der Emission 1995 von rund 14 auf knapp 100 Euro stieg, um dann auf unter 14 zurückzufallen und eine börsenverdrossene
deutsche Nation zurückzulassen.
Auch erinnert er an die Zeiten des
neuen Marktes (kurz Nemax, 1997 bis 2003), der damals Technologie-Aktien beinhaltete. Innerhalb kürzester Zeit schossen damals Kurse in die Höhe, um nur
wenige Stunden später in den Keller zu fallen. Technologie-Titel locken oft erfahrene wie auch unerfahrene Spekulanten an. Letztere waren blindlings und ohne jedes
Kurslimit in den Markt gegangen. Und übrigens haben Sie bei der geringsten Konsolidierung diesen auf den selben Wege wieder verlassen, was dann zu den extremen, kurzzeitigen und unrealistischen Kurseinbrüchen führte.
Erfahrene Spekulanten nutzten diese Zeit und warteten z. B. auf solche Sprünge, kauften im Moment der größten Panik, nur um die Papiere einige Stunden später Überbewertet wieder zu verkaufen.
Nach dem Hype des Bitcoin kam ein Einbruch. Der Bitcoin verlor in einer rund 1-Jährigen Baisse-Phase über 70 % seines Wertes.
Doch was ist seither geschehen? Charttechnisch hat der Bitcoin dort bei ca. 200 Euro derzeit Boden gefunden. D. h. dort gibt es eine wichtige Unterstützungslinie,
siehe folgende Abbildung, welche den Kursverlauf des Bitcoin für die letzten 3 Jahre zeigt:
Bild: Charttechnik von eCom1.de, Chart selbst mit freundlicher Genehmigung von bitcoin.de
Wie
hier
erklärt, bietet der Bitcoin eine hohe Sicherheit gegen Manipulation.
Wenn man den Bitcoin bei einer Organisation gekauft hat und dort lagert, kam es in der Vergangenheit dazu, dass die Einlagen von der jeweiligen Organisation selbst abgeräumt wurden.
Die deutsche Bitcoin Handelsplattform
bitcoin.de
bietet hierzu einige Sicherheitsvorkehrungen, um dieses Problem zu lösen.
Es bleibt also noch der volatile Verlauf des Bitcoin. Obwohl dieser nun, wie oben beschrieben, seinen Boden derzeit gefunden hat und sich in einen relativ
stabilen Kursverlauf eingependelt hat, sind die Bewegungen innerhalb dieser Stabilität noch relativ volatil.
Der Tiefstkurs in dieser Seitwärtsbewegung war am 12. Januar bei 195,94, der Höchstkurs bei 272,50 Euro. Das entspricht einer Schwankungsbreite auf Basis des Tiefstkurses
von rund 39 %. Zum Vergleich, der DAX hatte im selben Zeitraum 30 %. Trotzdem ein Verlauf den man aktuell als relativ ruhige Seitwärtsbewegung einstufen kann.
Wie sich die Bewegung in Zukunft weiter entwickelt, kann man natürlich nie sagen. "Prediction is very difficult, especially about the future."
Kurzfristige Sprünge können von Gier, Panik, Spekulation, Unerfahrenheit, Bedarfsschwankungen usw. getrieben sein. Übrigens bringen gerade die Spekulanten
etwas Stabilität zu den Bedarfsschwankungen ein.
Ganz anders verhält es sich bei der langfristigen
Entwicklung: hier kommt es sehr stark auf die Popularität an, also ob mehr oder weniger Menschen als heute den Bitcoin stärker oder weniger stark als heute nutzen werden.
Planen Sie, den Bitcoin auf Ihrer Website als Zahlungsmittel anzubieten oder tun es schon? Wie ist Ihre Meinung zur Entwicklung des Bitcoin? Schreiben Sie
Ihren Kommentar dazu (hier klicken für Sprung nach unten).