Newsbeitrag veröffentlicht am 08.09.2015
Alles rund um das Mobile-Friendly-Label, wie Tools, Ranking-Auswirkungen, Optimierungstipps, usw. finden Sie in unserem
Mobile-Friendly-Special.
In einer offiziellen Blog-Veröffentlichung vom 1. September 2015 kündigt Google die Abstrafung von Webseiten an.
Betroffen sind Seiten, die Apps einsetzen, bei denen ein signifikanter Teil des Content überlagert wird.
Diese werden lt. Google ab 1. November 2015 nicht mehr als Mobile-Friendly eingestuft.
Bei unserer
Analyse vom 01.05.2015
waren Webseiten ohne mobile Optimierung auf mobilen SERPs durchschnittlich um 18,3 Ranking-Plätze abgerutscht.
Mit einer vergleichbaren Abstufung müssten auch Webseiten beim Verlust eines bereits erlangten Mobile-Friendly-Labels rechnen.
Da mittlerweile immer mehr Webseiten das Mobile-Friendly-Label bekommen haben, kann die Abstufung auch noch stärker ausfallen.
Checken Sie Ihre Webseite auf Einblendungen von Fenstern, die den Content verdecken. Lightboxen und Overlays sind die moderne Form
der Popups. Sie werden vom Popup-Blocker nicht erkannt und erfreuen sich großer Beliebtheit. Call-To-Actions aller Art können dadurch
transportiert werden. Google umfasst diese zu vermeidenden Einblendungen mit dem Begriff "Interstitials".
Überprüfen Sie, ob solche Apps auf Ihrer Webseite eingesetzt werden. Wenn ja, so sollten diese entweder deaktiviert
oder verkleinert werden, damit der Großteil des Content nicht verdeckt wird. Dies gilt vor allem für mobile Endgeräte.
Stark gefährdet sind natürlich auch Exit Intent Popups, also Call-To-Action-Overlays, die beim Verlassen von Webseiten eingeblendet werden.
Sie werden beim ersten Aufruf einer Seite nicht angezeigt. Google äußert sich dazu nicht explizit. Es bleibt also abzuwarten, wie diese
Form des Overlay zu behandeln ist.
Alternativ empfiehlt Google "App install banners". Diese werden (wie man es z. B. von den jüngsten
Cookie-Abfragen
kennt) in einem kleinen Banner über oder unter dem Text eingeblendet.
Google hat auch angekündigt, die neuen Anforderungen in den
Mobile-Friendly-Test
und den
Mobile-Usability-Test
einzubauen. Dort kann man abfragen, ob man aktiv werden muss bzw. ob die Änderung den neuen Anforderungen genügen um
das Mobile-Friendly-Label zu behalten. Wenn Interstitials gefunden werden, wird mit einer entsprechenden Meldung gewarnt.
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